Der Ursprung des Ayurveda reicht 5000 bis 6000 Jahre zurück und verliert sich im Bereich der Mythen.
Das Wissen wurde jahrhundertelang mündlich weiter gegeben.
Erste Aufzeichnungen aus der Blütezeit des Ayurveda 700 v. Chr. – 1000 n. Chr. finden sich in den Veden.
(älteste Schriften der indischen Kultur)
Der aufkeimende Buddhismus (Blütezeit 323 v. Chr. – 642 n. Chr.) übernahm zwar nicht die religiösen Inhalte der Veden, aber ihr komplettes medizinisches System. Damit hatte die ayurvedische
Medizin starken Einfluss auf die tibetische, arabische, persische, chinesische, japanische und indonesische Medizin. Zudem auch auf die Medizinsysteme Griechenlands und Roms.
Auch die frühe Mittelalterliche Medizin war stark vom ayurvedischen Prinzip beeinflusst. (Hildegard v. Bingen, Alchemie,…)
Ayurveda beinhaltet die Bereiche Gesundheitskunde, Heilkunde und Lebensphilosophie.
Diese Bereiche überschneiden sich zum Teil.
Die Heilkunde ist den MedizinerInnen vorbehalten.
Das Aufgabengebiet der Ayurveda-PraktikerInnen umfasst die Gesundheitskunde und die Lebensphilosophie.
Ayurveda ist ein ganzheitliches System und betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele.
Diese drei Aspekte stehen in ständiger Wechselwirkung miteinander.
Jede Einwirkung auf einen Aspekt hat in der Folge Auswirkungen auf die anderen beiden.
* Prävention
* Regeneration
* Wellness
* Swastha Vritta
Lebensphilosphie
* Richtige Ernährung
* Rasayana
Maßnahmen und Substanzen mit stark regenerierender Wirkung
* Vajikarana
Maßnahmen und Substanzen mit psychisch aufhellender Wirkung
* Yoga und Bewegungsübungen
Maßnahmen zur spirituellen Entwicklung